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Familienversicherung

Die optimalen Zusatzversicherungen für Gross und Klein

Es gibt viele empfehlenswerte Zusatzleistungen, die vor allem auch für Familien sinnvoll sind. Im folgenden Beitrag finden Sie eine Auflistung wichtiger Zusatzversicherungen, die wir Ihnen und Ihren Kindern empfehlen, um die optimale Familienversicherung zu haben:

  • Komplementär- und Alternativmedizin:
    Da man vor allem bei Kleinkindern gerne auf die chemischen Produkte der Pharmaindustrie verzichten möchte, sollten Sie in jedem Fall Naturheilmethoden versichern. So können Sie Ihr Kind beispielsweise mit Homöopathie behandeln lassen und verzichten auf chemische Medikamente. Die Alternativmedizin umfasst über 110 verschiedene Methoden und kann für Kinder bereits ab wenigen Franken versichert werden. Für Erwachsene ist dieser Zusatz ein bisschen teurer, aber durchaus sinnvoll. So sind beispielsweise auch klassische Massagen versichert, Akupunktur oder Kinesiologie.
    Unsere Empfehlung: für Kinder eine sehr sinnvolle Zusatzversicherung, die zu einer guten Versicherungsdeckung einfach dazugehört. Für die Eltern auch, sollten sie Wert auf Alternativmedizin legen.
  • Schweizweite Deckung:
    Die Grundversicherung nach KVG deckt Leistungen im Wohnkanton ab. Da Sie und vor allem Ihre Kinder aber öfters auch mal einen Spezialisten aufsuchen müssen, der womöglich in einem anderen Kanton praktiziert, oder Sie bei einer Operation das bessere Spital im Nachbarskanton vorziehen, sollten Sie auf diese Leistung auf keinen Fall verzichten. So sind Sie flexibler und können evtl. erfahrene und bessere Ärzte vorziehen.
    Unsere Empfehlung: für eine Familienversicherung ein Muss.
  • Nichtkassenpflichtige Medikamente:
    Es gibt immer wieder neue Medikamente, die auf den Markt kommen, eine bessere Wirksamkeit aufweisen, aber von der Grundversicherung (noch) nicht anerkannt sind. Die meisten Zusatzversicherungen decken Nichtpflichtmedikamente mit bis zu 90 % ab. Eine Leistung, die oft unterschätzt wird, aber ins Geld gehen kann, wenn man dies nicht gut versichert hat.
    Unsere Empfehlung: eine Pflichtleistung für Sie und Ihre Kinder.
    • Mehr Infos zu den Medikamenten: Der grösste Teil der Medikamente wird über die Grundversicherung nach KVG bezahlt. Es sind die Medikamente der Spezialitätenliste (SL) und Arzneimittelliste (ALT), siehe Erklärung weiter unten im Text. Es gibt aber auch viele Medikamente, die nur über die Zusatzversicherungen bezahlt werden, wie KM und NPV (siehe Erklärung weiter unten im Text). Die Krankenkassen decken diese Medikamente meistens mit 90 % ab. Achtung: Es gibt aber auch Kassen, die diese Medikamente nur zu 50 % übernehmen oder mit einem maximalen Betrag von beispielsweise 1000.– CHF bis 2000.– CHF pro Jahr vergüten. Dies kann für den Patienten massive finanzielle Folgen haben.

      Medikamentenliste:
      • SL – die Spezialitätenliste, erstellt vom Bundesamt für Gesundheit (BAG). Dies sind Medikamente, die in der Regel von der Grundversicherung (KVG) übernommen werden.
      • ALT – die Arzneimittelliste beinhaltet Medikamente, die nach ärztlichem Rezept direkt in einer Apotheke hergestellt werden. Auch diese werden üblicherweise von der Grundversicherung nach KVG übernommen.
      • LPPV – die Liste der pharmazeutischen Präparate mit spezieller Verwendung. Dies sind Medikamente, die im Normalfall nicht von der Krankenkasse übernommen werden (Negativliste). Beispiele hierfür sind Schwangerschaftstests, Nahrungsergänzungsmittel oder Multivitaminpräparate.
      • KM – die Liste der Komplementärmedizin: Präparate, die zur Alternativ- und Komplementärmedizin gehören. Ob sie von Ihrer Krankenkasse übernommen werden, hängt von der Zusatzdeckung ab. Eine Alternativversicherung sollte sicher vorhanden sein.
      • NLP – die nichtlistenpflichtigen Produkte: Medikamente, die auf keiner Liste sind, sogenannte Nichtpflichtmedikamente. Ohne entsprechende Zusatzdeckung werden diese Medikamente nicht bezahlt.
 
 
  • Nottransporte, Such- und Rettungsaktionen: Nottransporte sind beispielsweise Transporte mit der Ambulanz ins Spital. Als Such- und Rettungsaktionen bzw. Bergungsaktionen werden beispielsweise Einsätze in den Bergen (z. B. bei Lawinenunglück oder bei Verschüttung) bezeichnet. Ein Nottransport ins Spital kostet schnell über 1500.– CHF, wobei die Grundversicherung nur 500.– CHF davon bezahlt. Der Rest wird über die Zusatzversicherung ohne Abzug der Franchise bezahlt. Mit der richtigen Zusatzdeckung sind die Kosten bis 100’000.– CHF pro Jahr versichert.
    Unsere Empfehlung: empfehlenswert für Sie und Ihre Kinder.
  • Notfälle im Ausland: Sie sind in den Ferien, Ihr Kind oder Sie haben beispielsweise starke Bauchschmerzen und Sie müssen dringend einen Arzt aufsuchen. Diese Kosten werden von der Grundversicherung nur begrenzt bezahlt. Mit der richtigen Zusatzversicherung sind solche Kosten meist vollumfänglich abgesichert.
    Unsere Empfehlung: wenn man Ferien im Ausland verbringt, sollte man diesen Baustein für die Familienversicherung berücksichtigen.
  • Brillengläser/Kontaktlinsen werden von der Grundversicherung nur für Kinder übernommen (CHF 180.– CHF pro Jahr). Erwachsene müssen diese Leistungen aus den Zusatzversicherungen beziehen. Beim ersten Bezug von Brillen/Linsen benötigt der Patient ein Rezept des Augenarztes/Optikers. Die Leistungen der Krankenkassen hierzu unterscheiden sich: Von 150.– CHF alle 3 Jahre bis 300.– CHF jedes Jahr wird alles angeboten.
    Unsere Empfehlung: für Brillenträger (oder Kontaktlinsenträger) empfehlenswert.
  • Spital halbprivat oder privat:
    Damit Sie und Ihre Kinder Zugang zu den besten Ärzten und Spitälern haben, einen erfahrenen Chirurgen aufsuchen können und nicht unnötig lange auf einen Operationstermin warten müssen, ist es sinnvoll, eine halbprivate (oder private) Spitalversicherung abzuschliessen. Für Kinder kann man diesen Zusatz für wenige Franken abschliessen, bei gewissen Krankenkassen sogar vorgeburtlich ohne Gesundheitsprüfung.
    Mehr dazu in unserem Beitrag zur Spitalversicherung.
    Unsere Empfehlung: sicher für alle Personen eine sinnvolle Leistung und als Familienversicherung zu empfehlen.
  • Versicherung bei Tod und Invalidität durch Unfall und Krankheit: Ihre Kinder sind über die Grundversicherung im Bereich Heilungskosten unfallversichert, Erwachsene meist über den Arbeitgeber. Um finanzielle Schäden infolge von Invalidität oder Tod abzusichern, bieten viele Krankenkassen entsprechende Absicherungen an. So können Sie z. B. 200’000.– CHF bei Invalidität und 20’000.– CHF bei Todesfall versichern. Da eine Krankheit wesentlich häufiger vorkommt als ein Unfall, wird diese Absicherung nicht nur bei Unfall, sondern auch bei Krankheit angeboten.
    Unsere Empfehlung: für Ihre Kinder empfehlenswert, bei Erwachsenen nicht üblich.
  • Zahnversicherung:
    Wird oft in Ergänzung zur Ambulant-Versicherung abgeschlossen, da im Ambulant-Zusatz meistens bereits ein Teil der Zahnstellungskorrekturen/Zahnbehandlung abgedeckt ist. Mit dem Zahnzusatz hat man die perfekte Ergänzung zur Ambulant und somit 100 % Deckung bis zu einem bestimmten Betrag. Für Kinder immer zu empfehlen, für Erwachsene eher nicht, da die Prämien im Vergleich zur Leistung eher hoch sind. Kinder bis zum 3. bzw. 7. Altersjahr können die Zahnversicherung ohne Attest abschliessen, d. h. ohne Besuch beim Zahnarzt. Dies kann je nach Krankenkasse unterschiedlich sein. Mehr dazu im Blog Zahnversicherung
 

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